Workshops 2020
Projektteam: Jessica Bos, Roman Brandstätter, Sandra Fahrngruber, Lukas Klingenbrunner, Maria-Cristina Maier, Petra Paukowitsch, Christina Pfister, Iris Stuhr
Ebenso vielfältig, wie die Handlungsfelder der Sozialen Arbeit, sind die Möglichkeiten der Digitalisierung. Im Fokus dieses Workshops stehen die Masterarbeiten zu den Themen des Projektes „Soziale Arbeit 4.0“: Es wurde zum einen das Potenzial von technisierten Assistenzsystemen mit dem Ziel der verbesserten Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen erforscht. Zum anderen werden unter dem Titel „Streamwork“ Konzepte für die Soziale Arbeit in digitalen Lebenswelten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Rahmen von Facebook Algorithmen, der Laienberatung auf Tumblr, einem Online-Streetwork-Projekt und dem damit verbundenen Datenschutz vorgestellt. Außerdem wurde die Frage nach möglichen digitalen Erleichterungen und Unterstützungen für armutsbetroffene Menschen auf ihrer Suche nach Hilfe erforscht. Gemeinsam mit den Besucher*innen des Social Work Science Days werden mithilfe von unterschiedlichen digitalen Methoden die zentralen Ergebnisse der Forschungsarbeiten in den genannten Bereichen präsentiert und deren Bedeutung für die Praxis diskutiert.
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- Vortragsfolien und Links zur Dokumentation
- Poster „Soziale Arbeit 4.0 in digitalen Lebenswelten – Werkstätten 4.0“ (Jessica Bos, Lukas Klingenbrunner)
- Poster „Im Dschungel der Hilfsangebote“ (Sandra Fahrngruber, Christina Pfister)
- Poster „Streamwork“ (Roman Brandstätter, Maria-Cristina Maier, Petra Paukowitsch, Iris Stuhr)
Projektteam: Birgit Bauer, Lena Boos, Kristina Hafer, Maria Ikhardtova, Jacqueline Katzberger, Florian Gebetsberger, Margit Leeb, Naila Maqsood
Betreuende Angehörige von älteren Menschen haben insbesondere dann Unterstützungsbedarf, wenn sie mit Belastungen konfrontiert sind, die sie mit den ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen nicht oder nicht mehr bewältigen können. Soziale Arbeit hätte das fachliche Potential solche Situationen mit entsprechenden Methoden zu erkennen und in der Folge Unterstützung anbieten zu können. Im Rahmen des Workshops werden als Ergebnisse des Projektes sowohl ein Modell zur Bedarfsklärung und Interventionsmöglichkeiten für pflegende und betreuende Angehörige als auch ein Gesprächsleitfaden zur Selbstanwendung für die innerfamiliäre Besprechung von Betreuungsfragen präsentiert und zur Diskussion gestellt.
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- Vortragsfolien „Methoden der Angehörigenarbeit im Kontext der Betreuung älterer Menschen“
- Vortragsfolien „Evaluierung und Weiterentwicklung des Modells zur Umsetzung Sozialer Diagnostik im Bereich der ambulanten Altenpflege“
- Prezi „Familie Huber macht einen Plan“
- Whiteboard „Soziale Arbeit für pflegende und betreuende Angehörige“
- Handreichung für die Umsetzung des Modells „Bedarfsklärung und Interventionsmöglichkeiten für pflegende und betreuende Angehörige“ (Birgit Bauer, Florian Gebetsberger, Maria Ikhardtova)
- Poster „Soziale Arbeit für pflegende und betreuende Angehörige“ (Birgit Bauer, Florian Gebetsberger, Maria Ikhardtova)
- Poster „Leitfaden Angehörigenarbeit“ (Lena Boos, Kristina Hafer, Jacqueline Katzberger, Margit Leeb, Naila Maqsood)
Projektteam: Lukas Adler, Ralf Gröber, Ingrid Hinterreitner, Irene Nußbaumer, Roswitha Struger
Es gibt innerhalb eines Sozialraums verschiedenste Aktivitäten, Vereine, Institutionen, die im Gemeinwesen tätig sind. Wie viele arbeiten zusammen, koordinieren ihre Aktivitäten, vernetzen sich mit der restlichen Bevölkerung? Es besteht die Gefahr, dass sie ihre Gemeinwesen Tätigkeiten in ihren abgeschlossenen Sphären umsetzen. Eine Vernetzung und zielgeleitete Koordination dieser Kräfte könnte in diesem Zusammenhang das Gemeinwesen für den Sozialraum effektiver, effizienter und partizipatorischer machen, sowie neue Ressourcen freilegen und Kompetenzen hervorbringen.
Daher soll im Workshop ein Konzept einer Anlaufstelle für Gemeinwesen Projekte vorgestellt werden. Diese Anlaufstelle baut ein Netzwerk zu all jenen auf, die in einem definierten Sozialraum bedacht und eingebunden werden können, wie etwa Organisationen, Serviceclubs, Unternehmen, Bevölkerung, Politik, vulnerable Bevölkerungsgruppen, oder Vereine.
Mit dieser Koordinationsstelle werden zwei Ziele verfolgt: Gemeinwesenarbeit in Krisenzeiten und in nicht Krisenzeiten zu ermöglichen. In Krisenzeiten, aktuell der Ausbruch von Covid 19, könnten Projekte mit sehr wenig Vorlaufzeit, unbürokratisch und punktgenau durchgeführt oder koordiniert werden. In nicht Krisenzeiten können Bedürfnisse und Bedarf erhoben werden, um mit dem geschaffenen Netzwerk Gemeinwesen Projekte mit den Menschen des Sozialraumes anzuleiten. Somit agiert die Anlaufstelle sowohl präventiv in Aktion, sowie antwortend in Reaktion auf gesellschaftliche Problemlagen.
Projektwebsite: https://wirsindgemeinde.jimdofree.com/
Projektteam: Rosanna Drochter, Sophie Fichtinger, Susanne Gahleitner, Alexander Kopp, Elena Kundrat, Melina Minassians, Michelle Trestl, Hanna Vettori, Alexandra Winkler
In diesem Workshop geben wir als Studierende der Sozialen Arbeit Einblicke in unsere Masterarbeitsforschung zu Gemeinwesenarbeit und den neu entwickelten Ansatz der zielgruppenübergreifenden Selbstorganisation. Neben einer kurzen Heranführung an die Grundbausteine der sozialarbeiterischen Gemeinwesenarbeit und Selbstorganisation, stellen wir unser Konzept für Gemeinwesenarbeit in St. Pölten vor. Anschließend schaffen wir kreative offene Diskussionsräume, um Inputs aus der Praxis Soziale Arbeit, Theorie und Erfahrungswerte als Bürger*innen gemeinsam entfalten zu lassen.
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- Folien „Gemeinwesenorientierung neu gedacht und selbstorganisiert“
- Prezi „Gemeinwesenorientierung neu gedacht und selbstorganisiert“
- Padlet Open Space
- Poster „Gemeinwesenarbeit neu gedacht und selbstorganisiert“ (Rosanna Drochter, Sophie Fichtinger, Susanne Gahleitner, Alexander Kopp, Elena Kundrat, Melina Minassians, Michelle Trestl, Hanna Vettori, Alexandra Winkler)
Projektteam: Elke Bandion, Astrid Hofmann, Sanmira Jusufovic, Lisa Kalteis, Katrin Krispel, Linda Kuczynska, Lina Wegleitner, Andreas Weissensteiner
Case Management (CM) – Ein Begriff, der im Gesundheitswesen und der Sozialen Arbeit vielseitig verwendet wird. Aber wie sieht es in der (sozialarbeiterischen) Praxis aus? Wie wird CM im AMS implementiert und umgesetzt? Worin sehen die beteiligten Akteur*innen die Wirkfaktoren des Intensive CM des PSD? Was bedeutet „Beziehungsarbeit“ im Projekt Age Friendly Region? Welchen Bedarf an CM gibt es für Jugendliche und junge Erwachsene? Wie viel CM steckt in der KJH? All diesen Fragen ging unser Forschungsprojekt nach. Im Workshop präsentieren und diskutieren wir unsere Ergebnisse.
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- Folien „Intensive Case Management des PSD Mostviertel“ (Lisa Kalteis, Andreas Weissensteiner)
- Folien „Case Management beim AMS Wien“ (Sanmira Jusufovic, Linda Kuczynska)
- Poster „Case Management in Österreich“ (Elke Bandion, Astrid Hofmann, Lisa Kalteis, Katrin Krispel, Lina Wegleitner, Andreas Weissensteiner)
- Poster „Case Management beim AMS Wien“ (Sanmira Jusufovic, Linda Kuczynska)
Projektteam: Gregor Wallner, Christina Damböck
Die Ausgangsbeschränkungen aufgrund des Corona-Virus und die mit dem Ausgang verbundenen Risiken der Ansteckung stellen eine Gefährdung für vulnerable Gruppen dar. Personen, die durch deren Alter, Krankheit, Behinderung, Einsamkeit oder Schwangerschaft die eigenen „4-Wände“ nicht verlassen können sowie dürfen, können durch „Stützendes Netzwerk“ Unterstützung erhalten. Der benötigte Bedarf wird mittels Bürger*innenbeteiligung als soziale Teilhabe erhoben. Durch Vernetzung verschiedener institutioneller und ziviler Akteur*innen – dem Gemeinwesen – kann unterschiedlichste Unterstützung angeboten werden. Als Beispiele können Beratung, Bereitstellung von Informationen und Botengänge aufgezählt werden.