Workshops 2021
Projektteam: Lisa Endelweber, Stephanie Fohler, Nell Heuer, Alexandra Katona, Franziska Koller, Katrin Krottenthaler, Annelies Reiterer, Tanja Rosenecker, Simon Seboth, Clara Winge
Im Rahmen unseres länderübergreifenden Forschungsprojektes haben wir uns mit Netzwerkkarten in der Sozialpsychiatrie auseinandergesetzt. Interaktiv wollen wir die gewonnen Erkenntnisse wie die Entstehung und Entwicklung von Netzwerken, Interventionsmöglichkeiten, soziale Unterstützungsleistungen sowie die Bedeutung von Haustieren und Sozialen Medien mit Ihnen erkunden. In unserem Forschungsrucksack befinden sich Antworten auf folgende Fragen: Wie können Hunde und Katzen menschliche Kontakte ersetzen? Inwiefern kann man mit der eigenen Schwester befreundet sein? Wie wichtig ist es von anderen gebraucht zu werden? Wie können strong ties zu weak ties werden?
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- Poster „Netzwerkkarten und Netzwerkinterventionen in der Sozialpsychiatrie“ (Lisa Endelweber, Stephanie Fohler, Nell Heuer, Alexandra Katona, Franziska Koller, Katrin Krottenthaler, Annelies Reiterer, Tanja Rosenecker, Simon Robert Seboth & Clara Jemima Winge)
- Vortragsfolien
Projektteam: Tomas Befekadu, Michael Hanl-Landa, Sabine Pieler Nicole Gebhart, Birgit Mayrhofer-Wind, Daniel Penninger, Burkhard Weissl, Elisabeth Winterauer und Martin Zeilbauer
In einigen Bereichen der Sozialen Arbeit bestehen bereits Modelle der Peer-Arbeit und Peer-Arbeiter*innen arbeiten mit Sozialarbeiter*innen zusammen. Jedoch ist zum einen Peer-Arbeit noch nicht so bekannt und zum anderen gibt es in der Sozialen Arbeit nicht nur positive Einstellungen gegenüber Peer-Arbeit sondern auch große Vorbehalte. Dieser Workshop soll dazu beitragen für Peer-Arbeit zu sensibilisieren und zu zeigen, wie vielfältig sie ist. Weiters soll der gelingenden Zusammenarbeit zwischen Peer-Arbeiter*innen und Sozialarbeiter*innen eine Plattform gegeben werden.
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Projektteam: Nicole Dolezal, Carina Handl, Susanna Heinrich, Constanze Holzer, Thomas Kössner, Sophie Mayer, Claudia Milanovic, Sandra Müllner, Julia Teufl, Martina Oracova, Anna Steindl und Tobias Stockinger
In diesem Workshop präsentieren die Studierenden des BA Projektes „Soziale Arbeit mit älteren Menschen und ihren Angehörigen sichtbar machen“ vier Kurzfilme, in denen das Potential Sozialer Arbeit in diesem Kontext aufgezeigt wird. Die Umsetzung der Filme erfolgte in Kooperation mit Studierenden der Studienganges Medientechnik.
Die Filme umfassen folgende Themenstellungen:
- Selbstbestimmt leben im Alter: Wie Soziale Arbeit hier unterstützend wirkt, Unterstützungsangebote erklärt und vermittelt, wird in diesem Video gezeigt.
- Begleitung bei Demenz: In diesem Kurzfilm wird aufgezeigt, wie Soziale Arbeit Angehörige Demenzerkrankter unterstützt.
- Selbstbestimmt Wohnen im Alter: Dieser Kurzfilm macht deutlich wie Sozialarbeiter*innen ältere Menschen Personen und deren Angehörige bei der Erarbeitung individueller Lösungen für selbstbestimmtes Wohnen begleitet.
- Soziale Arbeit im stationären Hospiz: In diesem Kurzfilm wird die Rolle der Soziale Arbeit im Rahmen des interdisziplinären Hospizteams verdeutlicht.
Projektteam: Timna Langer, Katharina Twertek und Marianne Ullram
Warum dokumentieren Sozialarbeiter*innen wie sie dokumentieren? Wie läuft das im multiprofessionellen Team der Primärversorgungseinheit und was hat es mit der Codierung sozialer Probleme und der Bewertung von Sozialer Arbeit auf sich? Diesen und weiteren vertiefenden Fragen gehen wir in unserem Forschungsprojekt „SA@PV“ nach. Im Workshop stellen wir Soziale Arbeit in der Primärversorgung vor und präsentieren ausgewählte Forschungsergebnisse. Im Anschluss daran und auch zwischendurch laden wir zur aktiven Diskussion ein und freuen uns auf Ihre Anregungen!
Projektverantwortliche: Andrea Eggenberger-Wengust, Birgit Knapp, Katarina Koeppe, Sabrina Schuh
Einsamkeit muss nicht sein. Auch wenn ältere Menschen allein wohnen, sollte es möglich sein, dass sie ihre Umwelt mitgestalten, in unmittelbarer Nähe Menschen zu gemeinsamen Aktivitäten und Unternehmungen finden, sowie sich mit Gleichgesinnten austauschen können.
Die Konzeptidee „Bassena Café“ beruht auf einer Bedarfserhebung im Zuge einer Sozialraumanalyse in einem Wiener Gemeindebau und wird im Zuge des Workshops gemeinsam mit den Teilnehmer*innen weiterentwickelt.
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Projektteam: Melanie Bauer, Julia Daxbacher, Sabina Selin Huster
Im Zuge des Masterlehrgangs Sozialpädagogik entwickelten wir die Konzeptidee >>Gemeinsam A.K.T.I.V. werden<<, welche im Rahmen des Workshops vorgestellt wird. Ziel ist die Partizipation von Bürger*innen im Raum St. Pölten bei der Gestaltung einer öffentlich zugänglichen Freizeitanlage. Grundlage der Konzeptidee ist ein Mangel an Sportanlagen, welche für Kinder und Jugendliche jederzeit nutzbar sind. Der Bedarf wurde durch eine eigens durchgeführte Sozialraumanalyse in St. Pölten festgestellt. Diverse Methoden und Partizipationsmöglichkeiten in der Gemeinwesenarbeit werden Thema sein. Auch über Ihre/ Eure aktive Beteiligung während des Workshops würden wir uns freuen!
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Projektteam: Philipp Zwehl und Christoph Omann
Bislang sind Nutzer*innen sozialer Arbeit eher Objekt, denn Subjekt sozialwissenschaftlicher Forschung und Lehre. Wieso ist das so? Kann durch eine Einbeziehung von Nutzer*innen sozialer Arbeit und ihrem Erfahrungswissen die Qualität der Lehre in der Sozialen Arbeit verbessert werden? Können Studierende, Lehrende aber auch die Nutzer*innen davon profitieren? Ist eine Einbindung überhaupt von den Nutzer*innen gewünscht? Welche Bedürfnisse haben die beteiligten Akteur*innen und welche Machtstrukturen beeinflussen deren Beziehungen? Diese und andere Fragen möchten wir in diesem Workshop anhand des Erfahrungswissens der Workshop-Teilnehmer*innen diskutieren und mögliche neue Themenbereiche für eine Forschung in diesem Bereich formulieren. Der Workshop richtet sich an Nutzer*innen, Sozialarbeiter*innen, Dozent*innen mit Erfahrungen und/oder Interesse am Thema.
Projektteam: Petra Derler, Paul Haller, Sonja Huber, Tobias Humer, Andrea Pilgerstorfer, Laura Ressler und Julia Steiner
Wie können Elemente partizipativer Forschung im Rahmen von Masterprojekten umgesetzt werden und welchen Mehrwert haben sie für die Soziale Arbeit als Wissenschaft, Profession und Praxis? Welche Herausforderungen sind mit partizipativer Forschung verbunden? Und was braucht es, um sie in der Lehre gut anzuleiten? Im Rahmen eines interaktiven Workshops stellen Studierende und Lehrende gemeinsam mit Co-Forscher*innen aus dem Feld der Peer-Beratung ihre Erfahrungen mit partizipativer Forschung zur Diskussion. Die Forschungsprojekte wurden in Zusammenarbeit mit Peer-Berater*innen von dem Verein LOK und der Peer-Beratungsstelle VAR.GES umgesetzt.
Download & Links
- Radiobeitrag zum Forschungsprojekt „Modelle der Peer-Arbeit in der Sozialen Arbeit“
- Poster „Auf einer inter* bestärkenden Ebene arbeiten“ Intergeschlechtlichkeit, Peer-Arbeit und Soziale Arbeit (Nicole Gebhart, Paul Haller, Sonja Huber & Julia Steiner)
Projektteam: Marlene Schön, Barbara Thalmann, Janine Winter, Christoph Wilhelmer, Katharina Heller
Betrieblicher Sozialarbeit kommt in Österreich heute nur eine Nischenfunktion zu, sowohl in der betrieblichen
Praxis als auch in der Sozialarbeitsausbildung. Warum das so ist, welche Alternativen es dazu gibt, wo bereits
erfreuliche Ansätze eines „Erwachens“ dieses wichtigen Zweiges der sozialen Arbeit gibt und was wir dabei
aus der Schweiz lernen können, wollen wir in diesem Workshop diskutieren und stellen dabei unsere
bisherigen Erkenntnisse des Masterprojektes „Betriebssozialarbeit – eine Chimäre“ zur Debatte.
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- Poster „Betriebliche Sozialarbeit – eine Chimäre !?“ (Zeki Akyurt, Christoph-David Ebner, Katharina Heller, Agnes Jünemann, Marlene Schön, Deniz Sengül, Barbara- Maria Thalmann, Paul Tudosa, Manuela Türk, Christoph Wilhelmer & Janine Winter)
Projektverantwortliche: Neneh Muhr
Wie können wir Onlinemedien nutzen, um Personengruppen zu mehr Sprechmächtigkeit und Sichtbarkeit zu verhelfen? Dieser Frage widmet sich das Bachelorprojekt in Bezug auf Frauen* im Kampfsport, welche in einer männerdominerter Szene zu einer Minderheit gehören und für die noch immer nicht dieselben Voraussetzungen gelten. Die qualitative Forschungsarbeit erfragt die Bedürfnisse und Themen der Zielgruppe und formuliert Erstgedanken zur Erfüllung dieser durch eine Onlinekampagne.
Projektverantwortliche: Marie Pezet, Magdalena Lindenthal
Zwei Studierende aus dem Masterlehrgang Sozialpädagogik überlegen sich ein gemeinwesenorientiertes Projekt in einem Park in Wien und freuen uns auf einen regen fachlichen Austausch mit euch!
Die Projektidee: Es sollen Tandems zwischen Senior*innen und Jugendlichen gebildet werden um sozialen Austausch zwischen Generationen zu fördern und sich an die Lebenswelt der Tandempartner*in anzunähern. Durch gemeinsame Freizeitaktivitäten im Bezirk sollen neue Freundschaften geknüpft und die Selbstwirksamkeit erhöht werden.
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- Handout
- GWA-Konzept (Marie Pezet, Magdalena Lindenthal)
Projektteam: Viktoria Ulzer und Markus Betz
In der niederösterreichischen Kleinstadt Stockerau wurde eine Sozialraumanalyse durchgeführt. Stockerau erlebt im Speckgürtel der Stadt Wien gelegen ein großes Bevölkerungswachstum. Befragungen im Sozialraum Stockerau ergaben einen Bedarf in der Orientierung und in der Vernetzung der Bildungs-, Gesundheits-, Freizeit- aber auch gemeinnütziger Vereinsangebote. Eine Anlaufstelle für Eltern und Kinder könnte ein Raum der Begegnung, Vernetzung aber auch Anknüpfungspunkt zu Professionist_innen der Sozialen Arbeit sein. Bestehende und zukünftige Vereinsangebote und Gemeinwesenprojekte könnten von einer Vernetzung und Koordination durch ein in der Anlaufstelle geschaffenes Quartiersmanagements profitieren. Ein Bus soll zur mobilen Arbeit im Sozialraum dienen, um den Zugang zu erleichtern.
Im Rahmen des Workshops möchten wir die Projektidee vorstellen und die Perspektiven der teilnehmenden Professionistinnen und Professionnisten einholen. Welche Angebote für Kinder und Eltern könnte die Anlaufstelle bieten? Wie kann das Gemeinwesen durch die vorgeschlagene Anlaufstelle gestärkt werden? Welche Umsetzungsideen sehen Sie in ihrer Gemeinde?
Auf Basis dieser reflektierten Konzeptidee möchten wir partizipative Bürger_innenbefragungen in Form von Gruppenbefragungen im Sozialraum Stockerau durchführen.